Küken

In der Kükengruppe kümmern wir uns um Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren. Diese Gruppe ist kleiner und hat eine Kapazität von 15 Kindern. Solche kleinen Kinder brauchen vor allem ein sicheres Umfeld, in dem sie sich wohl fühlen, bevor sie neue Dinge lernen können. Das Sprachkonzept basiert auf der Immersionsmethode. Die Lehrkräfte sprechen mit den Kindern nach dem Prinzip „eine Person – eine Sprache“ nur in ihrer Muttersprache, Tschechisch oder Deutsch. Die Immersionsmethode ist sehr effektiv, da sie auf demselben Prinzip beruht wie das Erlernen der Muttersprache durch die Eltern. Eine deutsche und zwei tschechische Erzieherinnen kümmern sich in der Kükengruppe um die Kinder.

Wir bieten Kindern eine Vielzahl von Aktivitäten an, die ihnen nicht nur Spaß machen, sondern sie auch in allen Bereichen fördern. In unserer pädagogischen Arbeit lassen wir uns immer nach den Möglichkeiten und Fähigkeiten des Kindes leiten. Die Verbesserung der Sinneswahrnehmung ist besonders für kleine Kinder wichtig. Hören, Sehen und Schmecken sind in den ersten Augenblicken eines Kindes die wichtigsten Sinne. Kinder versuchen, mit verschiedenen Materialien (Papier, Modellieren, Fingerfarben, Naturmaterialien usw.) zu arbeiten, um so motorische Fähigkeiten und Kreativität zu üben. In unserer pädagogischen Arbeit konzentrieren wir uns auch auf die Förderung der natürlichen Bewegungsfreude, sowohl beim Sport als auch beim Toben in unserem Kindergarten, sowie auf Spaziergängen in der Umgebung, auf dem Spielplatz oder beim Spielen im Garten des Kindergartens. Wir lassen auch nicht die Sprachentwicklung außen vor, die wir mit Liedern, Gedichten oder Büchern unterstützen.

Wir fördern die Freude an der Musik, indem wir verschiedene Musikinstrumente nutzen, dazu tanzen und auch singen. Überdies bieten wir einmal in der Woche musikalische Früherziehung mit unserer Musikpädagogin an.

Wir legen großen Wert auf die Eingewöhnungsphase des Kindes, es ist uns wichtig, dass sich das Kind schrittweise an den Kindergarten gewöhnt, ohne unnötigen Stress und Angst. In den ersten Tagen bleibt das Kind immer mit einem Elternteil (oder einer ihm vertrauten Person) im Kindergarten. Auf diese Weise lernen die Eltern die Umgebung des Kindergartens, Kinder und Erzieher kennen. Nur dann kann der Elternteil den Kindergarten nach und nach für längere Zeit verlassen. Die Eingewöhnungsphase verläuft immer individuell nach den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes und nach Absprache mit Eltern und Erziehern. Es ist uns sehr wichtig, dass sich das Kind im Kindergarten nicht abgestellt fühlt, sondern dass es sich in der Gruppe gut und sicher fühlt. Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass die Eltern den Kindergarten mit dem Gefühl verlassen, dass ihr Kind tagsüber gut aufgehoben ist!


Erzieherinnen:

Teresa Pönitz

Freiwillige Europäischer Solidaritätskorps

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